The Amauris Vienna: Wo Kaiserzeit-Glamour auf luxuriöses Design trifft

Wir hatten zwar Pech mit dem Wetter, dafür umso mehr Glück mit unserem charmanten Hotel. Im The Amauris Vienna harmonieren Glanz und Glamour aus Kaiserzeiten mit außergewöhnlich luxuriösem Interior Design. Die familiäre Atmosphäre, die elegante Einrichtung und die kulinarischen Genüsse haben den Dauerregen mehr als entschädigt.

Der graue Augusthimmel über Wien zeigt sich von seiner trüben Seite – Kälte und strömender Regen dominieren die Szenerie. Wir sind in Wien, trinken duftenden Tee und spielen Backgammon in einem Hotelzimmer, das so schön ist, dass das launische Wetter da draußen auch schon egal ist.

Unser charmantes Refugium im Herzen von Wien

Am prestigeträchtigen Kärntner Ring erstrahlt ein besonders imposantes Palais umgeben von beeindruckender Architektur. Hinter der historischen Fassade des hübschen Schmuckstücks von 1860 verbirgt sich das elegante Boutique Hotel The Amauris Vienna, das neues Highlight der internationalen Hotel- und Restaurantvereinigung Relais & Châteaux. In diesen Häusern verschmelzen die Einflüsse individueller Handschrift mit einer außergewöhnlichen Atmosphäre. Hier dreht sich alles um einen tief verwurzelten Servicegedanken, der jeden Gast wie einen geschätzten Teil der Familie behandelt. The Amauris Vienna verbindet harmonisch Luxus mit einem Gefühl von Zuhause.

Wir könnten die Tage einfach nur herrlich hier im Hotel in stilvollem Ambiente verbringen. Doch die Faszination Wiens zieht uns nach draußen. Wien ist eine Stadt, die gar nicht anders kann, als schön sein … auch unter Wolkendecken und bei Dauerregen. Hier muss ich aufpassen, dass ich nicht gegen die nächste Laterne laufe, weil mir die Gebäude in ihrer Pracht und Opulenz so sehr den Kopf verdrehen.

Tapfer lassen wir uns treiben von einem Prunkbau zum nächsten, über eindrucksvolle Plätze, durch charmante Gassen, flüchten vor Platzregen in die hübschesten Cafés und Bars der Stadt und bewundern Kunst vergangener Zeiten. Zum Glück haben wir es nie weit zurück in unsere stilvolle Base. The Amauris Vienna liegt in bester Lage, sodass wir auf kurzen Wegen schnell wieder im Trockenen sind, um uns bei Tee und Spiel aufzuwärmen.

Das Brettspiel gehört zum wohlüberlegten Ästhetikkonzept aller Zimmer und Suiten. In Hommage an die Kunststadt Wien kuratierte Interior Designer Nicola Arambašić für jedes Zimmer eine sogenannte Collection of Pieces. Bücher, ein Werk aus Wien, ein Objekt aus der Natur, ein Brettspiel und ein besonderes Designstück repräsentieren ein Stück Wissen, Kultur, Natur, Spaß und Design.

Im The Amauris Vienna hat man sich viele kluge Gedanken gemacht. Die Verbindung von Kunst und Natur spiegelt sich nicht nur in der Einrichtung, sondern auch im Namen des Hotels wider. Ein zarter Schmetterling, der Amauris, legt auf seinen Wanderungen doch tatsächlich Tausende von Kilometern zurück und symbolisiert das Kommen und Gehen der internationalen Gäste. Im Glasswing Gourmet Restaurant wird die Philosophie der Transparenz zelebriert – wie die durchsichtigen Flügel des Glasswing Schmetterlings sollen die wahren Aromen jeder Zutat hervortreten.

Marmoreleganz im Fokus: Türen und Design im The Amauris Vienna

Dieses Hotel ist ein wahres Meisterwerk der Architektur und Inneneinrichtung und setzt den Standard für zeitgenössischen Luxus neu. Doch es ist nicht nur die ästhetische Schönheit, die hier beeindruckt – es ist die kunstvolle Verwendung von Marmor. Der Türbauer wurde bei der Sanierung und Neugestaltung des ehemaligen Hotels “The Ring” vor eine besondere Herausforderung gestellt. Der Zagreber Interior Designer wünschte sich Türen aus feinstem italienischem Marmor. Zur Inspiration reiste der Türbauer eigens nach Italien.

Nun betreten die Gäste die 62 Zimmer und Suiten durch hohe, graue Marmortüren. Insgesamt wurde unglaubliche 160 Tonnen Marmor im gesamten Hotel verbaut. Jeder Raum, jeder Gang und jeder Winkel sind liebevoll mit dieser edlen Substanz gestaltet, die Luxus und Eleganz verkörpert. Gleich neben dem Aufzug zeigen fünf Treppenstufen die fünf Marmorarten, die zum Einsatz kamen.

Zeitreise im Aufzug und Flug mit Hubird

Schon beim Check-In am Front Desk entdecke ich aus den Augenwinkeln den historischen Aufzug, das fotogene Schmuckstück des Hotels. Die Fußbodenfliesen, der Treppenaufgang, die Fahrerkabine und die Gusseisenverkleidung stammen noch aus der Zeit der Jahrhundertwende. Bei unseren stilvollen Fahrstuhlfahrten fühle ich mich gleich ein bisschen mondäner.

Aber auch das gegenüberliegende neue Treppenhaus erzählt eine besondere Geschichte. Die Wandmalereien Hubirds der Künstlerin Klara Rusan begleiten einen Menschen, der zunächst auf den Aufzug wartet und schließlich das Treppenhaus nimmt. Von Etage zu Etage verwandelt sich der Mensch in einen Hubird, eine Kreuzung aus Vogel und Mensch, dem Federn wachsen und der zu Fliegen beginnt. Im siebten Stock sucht er einen Weg aus dem Gebäude, um weiter nach draußen zu fliegen.

Großzügiger Luxus: Grand Deluxe Room mit Wiener Flair

Mit einem leisen Klack öffnet sich die Marmortür zu unserem Grand Deluxe Room. Unter hohen, stuckverzierten Altbaudecken empfängt uns feinste Ausstattung mit viel Holz, Marmor und edlen Textilien. Genau mein Geschmack. Es ist alles sehr chic, aber nicht zu wuchtig, einfach zum Wohlfühlen. – Das Bett der deutschen Manufaktur Mühldorfer und das königsblaue Minotti-Sofa davor bilden eine bezaubernde Einheit. Ein riesiger flauschiger Teppich und raumhohe opulente Samtvorhänge unterstreichen die Großzügigkeit des Raums und spenden Wärme und Behaglichkeit. Besonders freue ich mich über unseren einmaligen Ausblick auf Wiens Wahrzeichen, den majestätischen Ring und die berühmte Staatsoper.

Ein durchdachtes Lichtkonzept mit schönsten Lampen von Flos rückt die stilvolle Einrichtung zu jeder Tageszeit ins rechte Licht. Die Wandtapete mit Motiven aus Wien, die eigens fotografiert und auf Tapete gezogen wurden, geben der Sitzecke mit Tisch und Stühlen von Galotti&Radice eine heimelige Atmosphäre. Die individuelle Collection of Pieces, von der ich oben schon erzählt habe, geben dem Zimmer eine persönliche Note. Das Badezimmer strahlt in Marmor und kontrastreichem Schwarz-Weiß und verwöhnt mit Pflegeprodukten von Aqua di Parma. Ich fürchte, die wundervolle Seife muss ich mir für zu Hause besorgen.

Kulinarik trifft auf Ästhetik

Glasswing Gourmet Restaurant

Das Thema Kunst zieht sich durch alle Bereiche des Hotels. Im Glasswing Gourmet Restaurant speisen wir unter einer exklusiven Bildergalerie österreichischer Kunst von 1900. Alles Kunstwerke der über Generationen gewachsenen Privatsammlung der Eigentümerfamilie.

Durch die große Durchreiche können wir Chefkoch Alexandru Simon und sein Team beobachten, wie sie in der offenen Restaurantküche mit ruhiger Hand souverän einen Gang nach dem anderen anrichten.

Wir stauen über sieben kunstvoll und zart arrangierte Gerichte aus regionalen und saisonalen Produkten höchster Qualität. Es ist ein Erlebnis und macht großen Spaß, mit jedem Gang geschmacklich überrascht zu werden. Alexandru Simon gelingt eine perfekte Balance aus Innovation und Tradition. Seiner Meinung nach braucht Geschmack keinen Stickstoff.

Exquisit abgestimmt genießen wir zu unserem Menü außergewöhnliche Weine renommierter Weingüter Österreichs und internationaler Weinbauer. Besonders schön finde ich das Angebot einer alkoholfreien Getränkebegleitung, wenn jemand auf Alkohol verzichten, aber nicht den ganzen Abend nur Wasser trinken möchte.

Zum Frühstück werden wir wieder im Glasswing Restaurant mit einer köstlichen Auswahl an Gerichten à la carte verwöhnt.

Glasswing Bar & Bistro

Herzliche und persönliche Gastfreundschaft erfahren wir auch bei unserem Abendessen in der Glasswing Bar & Bistro. Wie bei Freunden zu Besuch kümmert sich der erfahrene Bartender Maximilian Wölle aufmerksam um unser Wohlergehen. Ich weiß nicht mehr, was es war, aber zum Aperitif und am Abend zuvor zum Digestif mixt er uns kunstfertig einen feinen Drink und berät uns auch wieder treffend bei der Weinauswahl. Gegessen haben wir Gerichte der österreichischen Küche modern interpretiert.

An lauen Abenden lädt der charmante Schanigarten vor dem Hotel zum Dinner ein. Da wir ja absolut schlechtes Wetter haben, können wir das luxuriöse Interior genießen. Ausgewählte Design-Stücke, samtbezogene Stühle und Bänke, Wandvertäfelungen und Bartresen aus Marmor kontrastieren ausgewogen die kostbare Gemäldesammlung an den Wänden.

Wohlige Entspannung im Spa

Das Sightseeing und Laufen durch Wien im Regen war anstrengend und auch ganz schön kalt. Nach dem ereignisreichen Tag lädt der Spa-Bereich unter dem malerischen Glasdach zum Entspannen ein, wo der beheizte Pool und die finnische Sauna uns von der Kälte des Regens wieder aufwärmen. Auf der Wärmeliege döse ich tatsächlich ein bisschen weg.

Meine Tipps für Wien

Ansehen

• Nach unserem Wochenende in Wien vor fünf Jahren habe ich in meinem Blogpost Ein Wochenende im winterlich verzauberten Wien von meinen Sightseeing-Highlights erzählt.
• Offizielles Portal des Wiener Tourismusverbands mit vielen Tipps und Terminen: www.wien.info

Einkehren

Die folgenden Tipps hat mir eine Wienerin gegeben, sind also echte Insidertipps. Wir hatten leider nicht viel Zeit und so schlechtes Wetter, dass wir nur im Chez Bernard waren. Aber das sind viele schöne Gründe, bald wieder nach Wien zu kommen.

• Chez Bernard, Mariahilfer Straße 71A
• Buschenschank: Wieninger am Nußberg, Traumhafter Panoramablick über Wien (95 von 100 Punkten im falstaff Heurigen Guide 2023)
• Das Loft Wien, Praterstraße 1
• 360 Grad Ocean Sky Bar, Fritz-Grünbaum-Platz 1
• Motto am Fluss, Franz-Josefs-Kai 2 EG
• Palmenhaus, Burggarten 1
• Neni am Wasser, Obere Donaustraße 65
• Das Bootshaus Alte Donau, An der unteren Alten Donau 61
• Figlmüller, Wollzeile 5 und Bäckerstraße 6: Spezialität Wiener Schnitzel
• Schweizerhaus im Prater beim Riesenrad
• Meine persönlichen Restauranttipps: Essen in Wien mit und ohne Schnickschnack

Die Stadt mag in Grau getaucht sein, doch im The Amauris Vienna erleben wir eine Welt voller Eleganz, Kunst und Genuss – ein Refugium im Herzen von Wien, das auch ein verregnetes Augustwochenende in einen unvergesslichen Aufenthalt verwandelt.

Alles Liebe

Dorothee

Die Recherchereise für diesen Beitrag wurde zum Teil unterstützt vom Hotel The Amauris Vienna.

Mehr Infos: The Amauris Vienna*

Der Link mit einem Sternchen* ist ein Affiliate-Link. Wenn über den verlinkten Anbieter eine Buchung zustande kommt, erhalte ich eine Provision – ohne zusätzliche Kosten für dich. Für das reine Setzen des Links erhalte ich kein Geld.