Unser Luxusurlaub auf den Malediven im COMO Maalifushi war mehr als nur eine Auszeit – es war ein Erlebnis für alle Sinne. Noch heute genügt ein Hauch von Eukalyptus und Pfefferminze, und ich bin zurück: in unserer Overwater Suite mit Blick auf den türkisfarbenen Ozean. In diesem Artikel teile ich unsere ganz persönlichen COMO Maalifushi Erfahrungen – von Anreise und Design bis Frühstück im Infinitypool, Spa-Momenten und privatem Insel-Picknick.

Der Duft, der mich zurückbringt
Es ist dieser erste Hauch von Eukalyptus und Pfefferminze, der mich jedes Mal zurückträgt. Jeden Morgen, wenn ich meine Haut mit der Bodylotion eincreme, bin ich wieder dort – in unserer Overwater Suite im Fünf-Sterne-Luxusresort COMO Maalifushi mit nur 59 Suiten und Villen. Die Sonne fällt durch die bodentiefen Fenster, leise plätschern die Wellen. Der Duft vermischt sich mit der sanften Wärme von Kakao- und Sheabutter – und plötzlich ist es nicht mehr nur ein Aroma. Es ist ein Gefühl. Eine Erinnerung. Eine unbeschwerte Leichtigkeit, die mich mit geschlossenen Augen an diesen magischen Ort versetzt.
Ich wusste es. Deshalb habe ich mir vor der Abreise drei Flaschen der Invigorate Lotion von COMO Shambhala gekauft, die im Bad unserer Villa zur Verfügung stand. Ich wollte, dass mich dieser Duft zurückbringt. Und genau das tut er – jeden einzelnen Tag.
Ankommen im Paradies – Unsere Reise nach COMO Maalifushi
Schon die Anreise nach COMO Maalifushi fühlt sich an wie das behutsame Hineingleiten in eine andere Welt. Kaum in Malé gelandet, beginnt unser Luxusurlaub auf den Malediven wie von selbst: Wir werden erwartet, zum modernen Seaplane-Terminal gebracht und genießen dort die entspannte Atmosphäre der COMO Lounge. Dann geht es weiter: Das Wasserflugzeug hebt ab, barfüßige Piloten steuern uns durch die Lüfte, und unter uns breitet sich ein Gemälde aus leuchtendem Türkis und tiefem Blau aus – die Malediven, wie aus dem Bilderbuch.




Etwa 50 Minuten dauert der Flug ins unberührte Thaa-Atoll, wo COMO Maalifushi als einziges Resort residiert. Von den 66 Inseln des Atolls sind nur 13 bewohnt – Exklusivität, wie man sie selten findet. Kurz vor der Landung beginnt es zu regnen, ein flüchtiger Tropenschauer. Ich spüre nichts als Vorfreude. Das Wasserflugzeug setzt sanft auf dem Ozean auf, wir steigen um in ein Speedboot – wenige Minuten später erreichen wir die Insel.


Der Empfang ist herzlich, fast familiär. Wir bekommen frisches Kokoswasser in die Hand gedrückt, das süß und erfrischend schmeckt. In der anderen Hand halte ich mein Handy, um die ersten Eindrücke festzuhalten – das weiche Licht, das sanfte Rauschen, die tropische Luft. Unser Personal Concierge fährt uns in einem Caddy zu unserer Water Suite. Ich lehne mich zurück, atme tief ein und weiß: Die nächsten Tage werden unvergesslich.



Wohnen über dem Wasser – Unsere Overwater Suite im Detail
Wir wohnen über dem türkisfarbenen Ozean und wachen jeden Morgen mit Blick auf den Sonnenaufgang auf. Das Schlafzimmer öffnet sich direkt zur Lagune, das Badezimmer mit Außendusche ist ein echtes Highlight. Barfuß treten wir hinaus, spüren das warme Holz unter unseren Füßen und lassen den Blick schweifen – unendliches Blau, das sich mit dem Horizont vereint.





Alles ist lichtdurchflutet und großzügig gestaltet. Das klare Design auf 107 Quadratmetern spiegelt die Ruhe der Insel wider, während bodentiefe Fenster und große Terrassen die Grenze zwischen Drinnen und Draußen verschwinden lassen. Natürliche Materialien, sanfte Farben und eine lässige Eleganz machen diese Villa zu einem idealen Rückzugsort.



Von unserer privaten Terrasse aus blicken wir auf … nichts – nichts als unberührte Natur, türkisfarbenes Wasser, eine unbewohnte Insel, unendlicher Himmel. Wir verbringen Stunden voller Entspannung: dösen im schattigen Pavillon, erfrischen uns im eigenen Infinitypool, genießen frisches Obst und knabbern an den hausgemachten COMO-Snacks, die täglich aufgefüllt werden. Das ist Luxus, ganz einfach.









Inselrhythmus – mit dem Beachcruiser durchs Paradies
Wenn wir nicht gerade auf unserer Terrasse die Zeit vergessen, cruisen wir über die Insel – mit dem coolsten Fortbewegungsmittel überhaupt: unseren Beachcruisern. Mit der warmen Brise im Gesicht rollen wir über die Holzplanken entlang der Wasservillen, über puderzuckerweiße Sandwege durch tropischen Wald – zum Fitnessstudio, zum Frühstück, zum Lunch, zum Dinner.


Alle hier lieben es – und man grüßt sich fröhlich beim Vorbeifahren. Achtung: Linksverkehr!


Frühstücksfreuden – zu Land und auf dem Wasser
Eines der Highlights der COMO Hotels und Resorts ist das Essen. Morgens zieht es uns ins Restaurant Madi – das in der lokalen Dhivehi-Sprache „Manta Rochen“ bedeutet. Wir sitzen draußen am langen Pool, eine leichte Meeresbrise weht, Wellenrauschen im Hintergrund – die perfekte Kulisse für ein Frühstück im Paradies.

Die Gebäude sind offen gestaltet, der Blick reicht über Strand und Ozean. Besonders begeistert hat uns die gesunde COMO Shambhala Cuisine.




Am Buffet warten tropische Früchte, frisch gepresste Säfte, hausgemachte Joghurts – darunter auch eine vegane Kokosvariante –, Chia-Pudding mit Mangomus, knusprige Croissants, würziges Mehrkornbrot, exotische Aufstriche und Cerealien. Ergänzt durch eine große Auswahl à la carte.




Mein persönlicher Favorit? Das Young Coconut and Almond Porridge mit Papaya, Mango und Passionsfrucht. Aber auch der Avocado-Toast – quasi der Signature-Toast der COMO Küche – ist ein Muss. Und der Vanille-French-Toast mit Mango und Cashew-Streuseln? Ein Gedicht. Für alle, die es lieber herzhaft mögen, sind die Eggs Benedict ein Traum.




Noch besonderer wird es beim Floating Breakfast. Ein großes, rundes Korbtablett, liebevoll dekoriert mit Frangipani- und Bougainvillea-Blüten, schwimmt in unserem Infinitypool. Auf dem Tablett: all unsere Frühstücks-Favoriten. Barfuß im Wasser stehend, mit Sonne im Gesicht und Kaffee in der Hand – das ist lässiger Luxus pur.



Dinner mit Hai-Blick und Hochgenuss
Schon unser erstes Abendessen auf COMO Maalifushi fühlt sich an wie ein kleines Event. Wir haben einen Tisch im Overwater-Restaurant Tai reserviert. Noch bevor wir Platz nehmen, zeigt unsere Bedienung auf das Becken unter uns, in dem ein paar Ammenhaie chillen. Für einen Sekundenbruchteil fühle ich mich wie in einem James-Bond-Film, in dem gleich der Bösewicht spektakulär in das Becken plumpst – aber unsere Bedienung lacht und klärt uns auf: völlig harmlose Tiere. Sie kommen abends manchmal vorbei, angelockt vom Licht und der ruhigen Atmosphäre.


Tai – benannt nach dem roten Schnapper, der in der japanischen Kultur für Glück und Feierlichkeit steht – ist das Fine-Dining-Highlight des Resorts. Die Küche? Japanisch inspiriert, kunstvoll zubereitet, überraschend. Nachhaltige Fischerei, feinste Zutaten, absolute Frische. Knusprige Tempura, hauchdünnes Sashimi, Sushi wie kleine Kunstwerke. Jeder Bissen ein Genuss.




Auch das Restaurant Madi verwandelt sich abends in eine Bühne für kulinarische Vielfalt – mit Themenabenden wie Taste of the Indian Ocean oder einem Seafood-Barbecue unter Sternen. Wir erleben ein indonesisches Festmenü – Gang für Gang ein Feuerwerk an Geschmack.




Mittags genießt man mit den Füßen im Sand eine Kleinigkeit – etwa klassische Salate, frisch zubereitete Meeresfrüchte oder Pizza – in der Thila Pool & Bar Lounge, benannt nach den markanten Felsformationen der Malediven, die aus dem Meeresboden ragen.


Luxus-Robinsonade – Picknick auf Lavadhoo
Wie fühlt es sich an, ganz allein auf einer Insel zu sein? Nicht gestrandet à la Cast Away, dem Filmdrama mit Tom Hanks, sondern mit Stil, Komfort und einem Hauch von Abenteuer. COMO Maalifushi macht’s möglich – mit einem privaten Insel-Picknick auf der unbewohnten Nachbarinsel Lavadhoo.


Wir werden mit dem Speedboot gebracht, betreten feinen weißen Sand, sind allein – mit dem Wind, dem Meer, den Palmen und einer randvoll gefüllten Kühlbox und einem bequemen Daybed. Mittags kommt ein Mitarbeiter zurück und arrangiert uns liebevoll ein Gourmet-Picknick mit feinen Sandwiches, Sushi, Roter Beete mit Feta und tropischen Früchten.






Wir schnorcheln in der Lagune, lesen, träumen, dösen, lassen uns den Champagner und die eisgekühlten Drinks schmecken – und verlieren jedes Zeitgefühl. Als das Boot am späten Nachmittag zurückkehrt, fällt uns der Abschied von diesem Inselparadies ziemlich schwer.






Tanz auf den Wellen – Dolphin Cruise im Tropenregen
Der Himmel zieht sich zusammen, als wir zur Dolphin Cruise aufbrechen. Noch scheint die Sonne, während wir an Bord unseres Dhoni ein Picknick genießen – Sushi, Früchte, kleine Desserts. Doch dann kommt der Tropenregen. Das Boot tanzt über die Wellen, der Wind frischt auf – und es ist aufregend schön.



Der Captain bleibt ruhig – er weiß, wo sie sind: Delfine. Und bald tauchen sie auf. Erst eine Rückenflosse, dann viele. Sie begleiten uns, springen, drehen Pirouetten. Als würde ihnen der Regen gefallen.



Auf dem Rückweg reißt der Himmel auf. Die Sonne bricht durch, taucht den Horizont in flammendes Orange, das langsam in Rosa und Flieder übergeht. Ein Sonnenuntergang, wie gemalt.



Massage mit Erinnerung
Im COMO Shambhala Retreat erwartet uns ein Refugium der Ruhe: Dampfbad, Sauna, Open-Air-Yoga, ein modern ausgestattetes Gym – und ein Spa, das Körper und Seele in Einklang bringt. Shambhala bedeutet auf Sanskrit „Ort des Friedens“. Und das spüren wir mit jeder Berührung.




Nach all den Erlebnissen ist die COMO Signature Massage wie ein Innehalten. Die Öle, der Duft, die geschulten Hände – alles fließt zusammen in einen Zustand tiefer Entspannung.



Und hier schließt sich der Kreis. Denn wieder ist es der Duft, der bleibt. Shampoo, Duschgel, Lotion – sie sind in jedem COMO Hotel Teil der Ausstattung. Und für mich: kleine Flaschen voller Erinnerung. An Maalifushi. An die Toskana im COMO Castello del Nero. An klare Bergluft auf der Seiser Alm in Südtirol im COMO Alpina Dolomites.
Es ist das Wunderbare an diesen kleinen Dingen – ein Duft, eine Berührung, ein Atemzug. Sie holen Erinnerungen zurück. Und lassen uns noch einmal dort sein, wo wir am glücklichsten waren.


Fazit
COMO Maalifushi ist für mich nicht nur ein exklusives Inselresort, sondern ein Ort, an dem man die wahre Bedeutung von Gastfreundschaft und persönlichem Service spürt. Es sind vor allem die wunderbaren Menschen, die diesen Ort so besonders machen. Jeder einzelne Mitarbeiter ist nicht nur bemüht, uns eine unvergessliche Zeit zu bereiten, sondern auch aufrichtig interessiert an unseren Erlebnissen und Wünschen. Sie sind immer da, um zu helfen, sich zu unterhalten oder einfach nur ein Lächeln zu schenken – und das auf eine sehr natürliche und herzliche Weise. Besonders unser Butler hat sich rund um die Uhr um uns gekümmert, uns an Termine erinnert und bei besonderen Wünschen unterstützt – immer diskret und bequem per WhasApp-Chat.
Es sind diese kleinen, persönlichen Momente, die das Erlebnis in COMO Maalifushi zu etwas ganz Besonderem machen und den Aufenthalt in diesem Paradies noch magischer werden lassen.
Wichtige Tipps für deinen Malediven-Urlaub
- Einreise: Für die Einreise auf die Malediven ist ein Reisepass erforderlich, der noch mindestens sechs Monate gültig ist. Zudem musst du innerhalb von 96 Stunden vor Ankunft auf der Online-Plattform Imuga eine „Traveller Declaration“ ausfüllen.
- Trinkgeld: Obwohl in vielen Resorts, wie dem COMO Maalifushi, eine Servicegebühr von meist 10 % bereits in der Rechnung enthalten ist, wird zusätzlich ein kleines Trinkgeld (ca. 1-2 US-Dollar pro Tag für Zimmerpersonal und ca. 10 % im Restaurant) als Zeichen der Wertschätzung geschätzt – hierfür sind kleine Dollar-Scheine praktisch.
- Wetter: Die Malediven haben ganzjährig warmes, tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit. Obwohl die beste Reisezeit von November bis April gilt, ist die Trennung von Regen- und Trockenzeit weniger deutlich. Selbst in der Regenzeit (Mai bis Oktober) gibt es häufig sonnige Tage und nur kurze Schauer – wir hatten im September bei 10 Tagen nur zwei regnerische Tage und ansonsten viel Sonne und nur kurze Schauer.

Wann gönnst du dir deine Auszeit im paradiesischen COMO Maalifushi?
Alles Liebe
Dorothee
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Die Recherchereise für diesen Beitrag wurde zum Teil unterstützt vom COMO Maalifushi.
Möchtest du Inselhopping auf den Malediven machen? Dann lies hier von unserem Urlaub im Kuda Villingili Resort.