Cooler Alpenzauber im Cervo: Unvergessliche Momente in der Naturidylle Zermatts

Hoch über Zermatt liegt ein alpines Paradies: Das Cervo Mountain Resort – unser Tor zur mystischen Bergwelt der Schweizer Alpen. Der Lifestyle ist lässig, der Stil harmonisch modern, der Service zum Wohlfühlen, das Essen außergewöhnlich, das Mountain Ashram Spa heilsam und die Lage atemberaubend mit Matterhornblick. Es wird eine unvergessliche Reise.

4:30 Uhr. Es ist stockdunkel. Zermatt menschenleer. Erst am Bahnhof der Gornergrat Bahn nähern sich andere warm eingepackte Menschen. Abfahrt 5:10 Uhr. In mondheller Nacht kämpft sich die Zahnradbahn steil den Berg hinauf. An der Station Rotenboden steigen wir ab zum Riffelsee auf 2.770 m. Ehrfürchtig und leise ist die Stimmung unter den Frühaufstehern. Das Wetter ist perfekt. Windstill. Wolkenlos. 0 °C. Der Himmel färbt sich in zartes Pastell. Das Matterhorn spiegelt sich malerisch in der stillen Wasseroberfläche. Ein magischer Moment für die Ewigkeit. Mein Fotografinnenherz schlägt höher.

Diesen Moment am See werde ich nie vergessen. So nah an einem der bekanntesten Berge der Welt zu stehen hat etwas Erhabenes. Es ist DAS Matterhorn. 4.478 m hoch. Einer der höchsten Berge der Alpen. Das Wahrzeichen der Schweiz.

Unser alpines Paradies im Cervo mit Matterhornblick

Aber gehen wir einen Tag zurück. Wir sind einmal quer durch die Schweiz bis Zermatt gefahren. Auf der Fahrt haben wir uns gefühlt, als wären wir in der Landschaft einer Modelleisenbahn unterwegs. Malerisch winden sich die Straßen die Berge rauf und runter, führen durch Dörfer mit uralten Holzhäusern, entlang wilder Gebirgsbäche, begleitet von der Bahnlinie am Berg.

Wir sind angekommen im Cervo Mountain Resort hoch am Berg über Zermatt. Wie ein kleines Dorf schmiegen sich mehrere Holzhäuser ganz im traditionellen Stil der Schweizer Alpen an den Hang. In ihrem Inneren eröffnen sich 54 wunderschöne Zimmer und Suiten in modernem Design, einem zeitgenössischem alpinem Stil mit warmen Farben und natürlichen Materialien. Über Gänge und Aufzüge sind die Häuser miteinander verbunden, sodass wir auch bei Regen trocken zum Frühstück oder Abendessen gelangen. Eine lässig ungezwungene Atmosphäre empfängt uns.

Der Ausblick von unserem Balkon auf das Matterhorn macht unser luxuriöses Zimmer Alpinist in der Größe L perfekt. Liebevoll arrangierte Accessoires machen es gemütlich und wohnlich.

Essen & Trinken im Cervo vom Orient bis nach Italien

Das Herzstück des Cervo sind die Restaurants mit ihren Terrassen. Originell laden alte Sesselbahnsitze, hübsch dekorierte Holztische und Kissen in sanften Farben ein, ein kühles Getränk oder ein feines Essen im Freien zu genießen. Aber auch im Inneren überraschen die Restaurants mit durchgestylten Interieurkonzepten. Exklusiv nur im Winter bietet das Ferdinand traditionelle Walliser Spezialitäten an wie selbstverständlich Schweizer Fondue und Raclette.

Exotische Küche im Bazaar: Orientalische Reise in den Alpen

Inspiriert von den Märkten des Orients sorgen im Restaurant Bazaar gedämpftes Licht, Hängelampen aus Ton und Makramee, erdige Farben, niedrige Sessel und Tischchen, Holzstühle mit Bastgeflecht für eine entspannte Stimmung.

Serviert werden vegetarische Speisen der orientalischen Küche. Zum Abendessen entscheiden wir uns für die Silk Road Combo zum Teilen. Unser Tischchen biegt sich bald unter Schüsselchen und Tellerchen gefüllt mit Süßkartoffelhumus, gegrillter Aubergine, Libanesichem Labneh, einer Art Joghurtfrischkäse, Khachapuri, einer Spezialität der georgischen Küche mit Ricotta, Feta, Spinat, Joghurt und Ei, Galayet Banadora, einem jordanischen Gericht mit geschmorten Tomaten, einem Dal aus schwarzen Linsen dazu Fladenbrot aus Malaysia, tibetischen Momos, Teigtaschen mit Gemüsefüllung, alles fein abgeschmeckt mit den köstlichsten Gewürzen des Orients.

Verlockendes Frühstückserlebnis in Cervo’s Bazaar

Auch zum Frühstück im Cervo trifft man sich bis zum späten Vormittag im Bazaar. In einem hübschen Nebenraum versteckt sich das außergewöhnliche Buffet. Quark- und Joghurtprodukte vereinen sich in einem großen Waschzuber, Käse für Feinschmecker aus der Region präsentieren sich in Glasvitrinen, leckerste Brote reihen sich in Regalen auf, Nüsse und Pistazien wollen in Nussmaschinen zu köstlichsten Schoggi-Aufstrichen gemahlen werden, Schinken liegen in großen Schneidemaschinen bereit und Obst in Gläschen, selbst gemachte Marmeladen, Müsli und frische Säfte warten auf Abholer. Eierspeisen, Waffeln, Porridge und vegetarische Speisen bringt der Service frisch zubereitet an den Tisch.

Als wir nach unserer Sonnenaufgangs-Bergfahrt auf den Gornergrat gegen 11 Uhr zurück im Cervo sind, genießen wir ein zweites Frühstück im Freien mit fantastischem Blick auf das Matterhorn. Aber auch an unserem Regentag am Tag darauf ist es sehr gemütlich, dem Regen und Wolkenspiel durch die raumhohen Fenster zuzusehen und nebenbei ganz lang zu frühstücken.

Cervo’s Madre Nostra: Exquisite italienische Küche in moderner Stubenromantik

Die allerersten Eindrücke vom Cervo lassen wir auf der Sonnenterrasse des Madre Nostra auf uns wirken. Nach unserer Ankunft vertreiben wir uns die Zeit, bis unser Zimmer bezugsbereit ist, bei hausgemachter Pasta und alkoholfreiem Aperitif mit Logenblick aufs Matterhorn. Das Restaurant zelebriert Köstlichkeiten der italienischen Küche auf höchstem Niveau und bringt moderne Kreationen und alte Klassiker neu interpretiert auf die Teller.

Zweimal machen wir uns die nächsten Tage einen italienischen Abend. Bei lässiger Stimmung sitzen wir das erste Mal bei mildem Abendlicht und Livemusik auf der Terrasse. Bei unserem zweiten Besuch beobachten wir gemütlich den Regen draußen vor der Fensterscheibe in den stilvollen Räumlichkeiten des Restaurants. Wunderschöne Frauenporträts von Billy & Hell sowie weiße Wandleuchten an langen Armen über den schlicht gedeckten Tischen zaubern moderne Stubenromantik in die niedrigen Räume des Madre Nostra.

Küchenchef Davide Cretoni und sein Team verarbeiten vorzugsweise Produkte von den Höfen und Fischern aus Zermatt. Zur CO2-Kompensation werden bei den Fleischgerichten ein kleiner Aufpreis an die Klimaschutzorganisation myclimate
gespendet sowie zehn Prozent von allen Einnahmen aus Wasserverkäufen für Projekte der Initiative Water is Right.

Von Hamam bis Yoga: Ganzheitliche Entspannung im Mountain Ashram Spa

Ob bei Sonnenschein oder Regen, im Mountain Ashram Spa des Cervo finden wir immer den richtigen Platz. Am Sonntag ist das Wetter herrlich sommerlich und wir genießen den Sonnenschein und die Wärme gemütlich im Liegestuhl am Naturbadeteich. Zur Erfrischung hüpfen wir ab und zu in den 20 °C warmen Badeteich.

Als uns das Wetter am folgenden Tag unsere Wanderpläne zunichte macht, ist das ist nicht zu schlimm. Der Ruheraum im Mountain Ashram Spa ist sehr behaglich und wir verbringen dort entspannte Stunden und folgen dem Mountain Ashram Flow. Dabei probieren wir die verschiedenen traditionellen Badekulturen aus der ganzen Welt. Nach dem Hamam kühlen wir unsere Füße im eisigen Fußbad, wärmen uns bei 42 °C im japanischen Onsen mit Blick aufs Matterhorn, huschen durch den knackig kalten Wasserfall, schwitzen in der finnischen Sauna und erfrischen uns im Naturschwimmteich.

Ein ganz besonderes Highlight versteckt sich im Untergeschoss des Spa. Dort befinden sich nicht nur die Behandlungsräume für regenerierende Anwendungen und ganzheitliche Treatments sondern auch der Ritualraum. Ich habe noch nie in einem so schönen Raum Yoga gemacht. Ganz beseelt bin ich aus der Vinyasa Yoga-Stunde mit Maria gekommen. Es war wundervoll und heilsam. Die harmonische Architektur und schlichte Gestaltung des Raums strahlen so viel Geborgenheit aus. Täglich bietet das Cervo verschiedene Meditationen, Pilates und Yoga-Flows an.

Und wer einfach zwischendurch zur Ruhe kommen möchte, kann eine der beiden Jurten im Garten besuchen, um einen Tee zu trinken und achtsam den Moment zu erleben.

Das Cervo – Tor zur mystischen Bergwelt der Schweizer Alpen

Im Sommer wie im Winter ist das Cervo das schönste Zuhause auf Zeit, um die imposante Natur der Schweizer Alpen rund um Zermatt zu entdecken. Das kleine Resort-Dorf bietet wohltuende Entspannung nach großen und kleinen Abenteuern in den Bergen begleitet vom schönsten und atemberaubendsten Blick auf das majestätische Matterhorn.

Unser Ausflug auf den Gornergrat zum Sonnenaufgang am Riffelsee wird uns unvergessen bleiben. Die Bahn bringt uns noch bis auf den Gornergrat auf 3.100 m, wo wir im Kulmhotel noch ein Frühstück bekommen. Danach können wir uns auf der Aussichtsplattform nur schwer vom fantastischen Panorama lösen. Vor uns breiten sich das Monte-Rosa-Massiv mit dem höchsten Schweizer Berg, der Dufourspitze (4.634 m), dem Gornergletscher, dem zweitgrößten Gletscher der Alpen sowie das Matterhorn und weitere 28 Viertausender aus.

Meine Tipps für Zermatt

• Für alle Autofahrer: Den Autoverlad durch den Furka-Basistunnel nutzen, der Realp im Kanton Uri mit Oberwald im Kanton Wallis verbindet. Das geht sehr viel schneller als die Fahrt über den Pass. Tickets können online gebucht werden: matterhorngotthardbahn.ch
• Zermatt ist autofrei. In Täsch kann das Auto in einer der vielen privaten Parkgaragen oder im Matterhorn-Terminal gebührenpflichtig geparkt werden. Von dort erfolgt der Transfer entweder mit der Bahn oder mit Taxi. In Zermatt holt das E-Taxi des Cervo die Gäste vom Taxi-Terminal ab.
• Sonnenaufgangsfahrt mit der Gornergrat Bahn: Diese Fahrten werden nur von Juli bis Mitte September angeboten, sonst liegt zu viel Schnee am Riffelsee. Weitere Informationen auf der Website der Gornergrat Bahn: gornergrat.ch
• Auch ohne Sonnenaufgang lohnt sich die Fahrt auf den Gornergrat. Der kurze Höhenwanderweg 360° Loop Gornergrat führt in 20 Minuten einmal um die Aussichtsplattform. Weitere Informationen auf der Website von Zermatt: zermatt.ch
• Ein tolles Erlebnis muss auch die Fahrt zur höchstgelegenen Bergstation Europas sein ins Matterhorn Glacier Paradise auf 3.883 m. Weitere Informationen zur Bahn, Panoramasicht auf 38 Alpenriesen und den Gletscher-Palast auf matterhornparadise.ch
• Auf der Website von Zermatt gibt es einige Tourenvorschläge für Wanderungen aller Schwierigkeitsstufen: zermatt.ch
• Besuch der Hinterdorfstraße in Zermatt: Die Gasse gehört zum ältesten Kern von Zermatt und wird von uralten, blumengeschmückten Spycher (Kornspeicher) gesäumt.
• Das Cervo im Winter besuchen! Zermatt ist ein Winterparadies mit 360 Pistenkilometern. Direkt am Cervo endet die Skipiste, wo die sportlichen Wintertage bei Live Sessions oder exklusiven DJ-Sets ausklingen. Praktischerweise gibt es gegenüber der Rezeption einen Lift, der hinunter in den Ort führt und den Weg zu den verschiedenen Bergbahnen abkürzt (auch im Sommer sehr angenehm).

Bisher kannte ich in der Schweiz nur Basel und Zürich, wo ich euch auch sehr schöne Hotels, wie den Storchen oder Widder direkt in Zürich oder das Alex am Zürichsee empfehlen kann. Aber die gewaltige Schweizer Bergwelt war mir neu. In Bayern sind wir ja Berge gewöhnt, doch sind die riesigen Bergmassive in der Schweiz noch viel beeindruckender.

Alles Liebe

Eure Dorothee

Die Recherchereise für diesen Beitrag wurde zum Teil unterstützt vom Cervo Mountain Resort.

Mehr Infos: Cervo Mountain Resort*

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