Lebenszeichen #15 – Behind the scenes


Statt eines Monatsberichts ist mein Lebenszeichen heute eher ein Quartalsbericht. Mit ehrlichen Worten zu Instagram, Reiseplanungen und fehlender Energie. Meine persönlichen Highs und Lows kurz und knapp zusammengefasst.

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Hej bei meinem Lebenszeichen #15!

Es war zäh. Alles irgendwie. Meine zähe Erkrankung über Weihnachten und Neujahr bis Ende Januar, auf die auch noch eine lästige Penicillin-Allergie mit heftigem Hautausschlag folgte, hat mich um meine Neujahrsenergie gebracht. Die stellt sich erst jetzt so langsam ein. Ich hatte wochenlang keine Energie für Sport. Dabei muss ich mich bewegen, damit es mir gut geht. Nur Yoga habe ich (fast) jeden Morgen durchgezogen. Ohne kann ich gar nicht mehr. Aber das ist zu wenig, um fit zu bleiben.

Instagram ist zäh. Du kannst die alte Leier vielleicht nicht mehr hören, aber ich könnte so gut auf Reels und all die Videos verzichten. Ich habe als Hobbyfotografin mit Instagram gestartet und fotografiere so gern und sehe da auch meine Kompetenz. Dreharbeiten von 2 1/2 Stunden für ein 29-Sekunden-Reel im Rahmen einer Kooperation sind echt aufwendig, wenn ich meine eigene Kamerafrau, Regisseurin und Hauptdarstellerin sein muss. Da sind noch nicht einmal die Zeiten eingerechnet für Konzept planen, Set vorbereiten, Props besorgen, Film schneiden, Musik recherchieren, texten und abstimmen.

Die Reiseplanungen für meine Pressereisen in diesem Jahr waren zäh. Nichts wollte klappen. Endlose Korrespondenzen hin und her. Aber auf einmal hat sich ganz viel geklärt und richtig schöne Pläne sind entstanden. Von “dieses Jahr möchte ich keine Flugreise machen” werden wir nun gleich drei internationale Reisen unternehmen, an denen kein Flug vorbeigeht.

Auch ein paar Kooperationen waren erst mal zäh und langwierig in der Verhandlung. Aber was lange wärt, wird richtig gut.

Genug der Lows. Seit gestern bin ich wieder im Sportgame. Ich war schwimmen und heute laufen. Erst mal ganz piano, wobei so heftig wird’s bei mir nie. Aber auch mäßiger Sport tut so viel besser und macht mich selbstbewusster, zufriedener und gibt mir unendlich Energie. So habe ich auch endlich wieder die Muße, hier ein neues Lebenszeichen zu schreiben. Mal sehen, ob ich das ab jetzt monatlich schaffe, wie ich es mir eigentlich mal vorgenommen habe.

Trotz fehlendem Elan, ist in diesem ersten Quartal aber ganz schön viel passiert. Vom Umzug unserer Tochter in eine WG, über einige schöne Theaterabende, ein paar Presseevents, Streichaktionen, Treffen mit Freunden und Familie bis zu zwei wundervollen ersten Pressereisen.

Wir waren im Allgäu und ich habe dir Haubers Naturresort vorgestellt, das ich dir für eine kleine Auszeit oder auch eine längere Fastenkur sehr ans Herz lege. Erst vor zwei Wochen waren wir noch einmal im Winter in den Dolomiten und haben herzliche und aufrichtige Gastfreundschaft im traditionsreichen Hotel La Perla erlebt. Ein Haus voller Geschichten, von denen ich dir bald einige erzählen werde.

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Haubers Naturresort in Oberstaufen im Allgäu
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Hotel La Perla in Corvara

Zum siebten Bloggeburtstag habe ich dir Einblicke gegeben, wofür mein Blog living.elements eigentlich steht und was mein Branding gerade in 2024 so besonders macht.

Und vor drei Tagen erst sind meine Prag-Tipps für den Frühling online gegangen, die nicht jeder kennt. So bist du nun bestens ausgerüstet mit Tipps für Reisen nach Prag im Winter oder im Frühling und für Restaurants, Cafés und Bars in Prag.

Was auch wieder klappt, lesen! Ich habe in letzter Zeit viele Bücher angefangen, aber nichts hat mich wirklich gepackt. In diesem Jahr war noch kein so richtig gutes Highlight dabei. Zur Zeit lese ich Cleopatra und Frankenstein von Coco Mellors. Bisher finde ich es gut. Ein richtiges Lieblingsbuch aus dem letzten Jahr stelle ich dir aber auch noch schnell vor.

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Ewald Arenz: Die Liebe an miesen Tagen

“Man denkt immer, es trifft einen nicht. Tut es aber.” Das Schicksal ist nicht berechenbar. Ein Schlag kommt aus dem Nichts. Nicht nur einmal. So oft es will. Schicksalsschläge und Lebensfreude liegen so eng beieinander. Mit natürlicher Leichtigkeit erzählt Ewald Arenz in seinem neuen Roman Die Liebe an miesen Tagen von größtem Glück und schwersten Sorgen des Lebens.

Der Autor erzählt fein beobachtet und sehr sensibel eine kraftvolle Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen mittleren Alters. Beide kein unbeschriebenes Blatt, mit eigener Geschichte. Clara, verwitwet, lässt sich nach Jahren des Alleinseins das erste Mal wieder auf eine Beziehung ein. Mit Elias, dem um einige Jahre jüngeren Schauspieler, erlebt sie etwas ganz Besonderes. Sie verlieben sich Hals über Kopf. Aber dann kommt es zur großen Krise, als Clara als Fotografin ein Jobangebot in Hamburg bekommt. Zur Beziehungskrise kommt eine dramatische Krankheit.

Es sind die schöne Sprache und das empathische Erzählen von Ewald Arenz, die es wie schon in Alte Sorten oder Der große Sommer zu einem herzerwärmenden und tröstlichem Buch machen.

Ewald Arenz: Die Liebe an miesen Tagen* erschienen bei DuMont, 2023

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Nun wünsche ich dir einen schönen und guten April mit vielen lichten Sonnentagen und unbeschwerter Frühlingsenergie.

Alles Liebe

Dorothee


6 Antworten zu “Lebenszeichen #15 – Behind the scenes”

  1. Sehr schön geschrieben – danke liebe Dorothee! Ich wünsche Dir und uns einen wunderbaren Frühling voller Energie!

  2. Liebe Dorothee,

    gerade zum Jahreswechsel scheinen die meisten Menschen nur zu vor Energie zu strotzen, was mir persönlich irgendwie oftmals zum Energieräuber wird bzw. mir fast ein schlechtes Gewissen macht, warum mir meine eigene Energie in der kalten Jahreszeit oftmals so gering vorkommt. Aber jeder in seinem eigenen Tempo.
    Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Deine Energie bald ganz zurück ist und Du den Frühling in vollen Zügen genießen kannst!

    Vielen Dank für Deinen Buchtipp, das Buch klingt sehr lesenswert!

    Das mit Instagram kann ich Dir gut nachempfinden. Die Entwicklung finde ich dort sehr schade. Auch wenn ich Videos gerne mag, so geht doch nichts über ein schönes Foto. Fotos haben eine beruhigende Art und laden das Auge zum Verweilen und Entdecken von Details ein. Davon kann man in unserer hektischen Zeit gerne mehr brauchen. Und Deine Fotos liebe ich ganz besonders

    Alles Liebe,
    Melanie

    • Liebe Melanie,
      da hast du recht. Wir brauchen einfach mehr Licht und Wärme, dann kommt auch die Energie wieder.

      Die Entwicklung von Instagram gefällt so vielen nicht, aber wir werden gezwungen mitzumachen, wenn man nicht total untergehen möchte. Ich versuche einen Mittelweg zu gehen und “mogle” auch gern weiterhin meine Bilder unter.
      Danke dir für dein tolles Feedback!

      Alles Liebe, Dorothee

  3. Liebe Dorothee,
    schön, dass es dir wieder besser geht und du auch wieder Sport machen kannst. Mich ärgert es immer am meisten, wenn ich krankheitsbedingt keinen machen kann.
    Ich bin gespannt auf deine geplanten Reisen und auf neue Buchtipps.
    Viele liebe Grüße,
    Tanja

    • Liebe Tanja,
      das ärgert mich auch immer. Dann bauen sich Kondition und Fitness so schnell ab und ich muss im Training wieder von vorn anfangen.
      Aber egal, das Wichtigste ist, dranzubleiben und halt immer wieder neu anzufangen, wenn’s einen mal wieder raushaut.
      Freue mich, dass du meine Reisen verfolgst und meine Buchtipps magst.
      Ganz liebe Grüße
      Dorothee

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