Lebenszeichen #22 – Von Aromen, Adrenalin und Haltung

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Mein Februar war intensiv: von kulinarischen Experimenten mit Ottolenghi über Skitage und Sporthighlights bis hin zu großen politischen Momenten. Ein Basketballspiel voller Adrenalin, eine inspirierende Kunst-Ausstellung und eine beeindruckende Demo gegen Rechts. Plus: Ein magischer Kurztrip an den Gardasee. Hier geht’s zum Rückblick!

Hej bei meinem Lebenszeichen #22!

Der Februar begann mit einem Abendessen für Freunde – und einer kulinarischen Reise durch die Aromenwelt von Yotam Ottolenghi. Seine Rezepte sind zwar oft mit einigen Arbeitsschritten verbunden, aber immer unkompliziert, gelingsicher und voller überraschender Geschmacksnuancen. Eine Freundin schwärmt seit Jahren von seinen Kochbüchern, doch erst vor einigen Monaten habe ich den israelisch-britischen Starkoch für mich entdeckt. An diesem Abend entstand das gesamte Menü aus dem Kochbuch Simple*. Und wie es immer ist, wenn man mit alten Freunden am Tisch sitzt: Das Essen wird zum verbindenden Element, begleitet von guten Gesprächen und dieser besonderen Leichtigkeit, die nur entsteht, wenn man sich schon ewig kennt.

Für mich ist Kochen keine Arbeit, sondern ein Ritual. Stundenlang in der Küche zu stehen, neue Rezepte auszuprobieren oder Aromen zu kombinieren, ist gut investierte Lebenszeit. Im Alltag halte ich es natürlich reduzierter – aber immer mit viel frischem Gemüse und bewusst zusammengestellten Mahlzeiten. Denn genauso wie meine Sportroutine gehört gutes Essen für mich zur Selfcare: Nahrung als Kraftstoff, nicht nur für den Körper, sondern auch für den Geist.

Apropos Körper: Mein ehrlicher Erfahrungsbericht zu meiner Schrothkur im Allgäu ist nun online. Diese Woche war weit mehr als eine Detox-Kur – es war ein Geschenk an mich selbst. Ich habe gelernt, mit weniger auszukommen, achtsamer zu genießen und meinem Körper wirklich zuzuhören. Diese Erkenntnisse begleiten mich weiter, genau wie mein Vorhaben aus dem letzten Lebenszeichen #21: Krafttraining ist wieder fester Bestandteil meines Alltags – und danach geht es direkt in die Sauna. Eine finnische Studie zeigt, dass regelmäßige Saunagänge nicht nur das Herz und das Immunsystem stärken, sondern sogar das Demenzrisiko senken. Ein überzeugender Grund, sich nach dem Training in wohltuender Hitze zu entspannen.

Diesen Monat stand auch Skifahren auf der Steinplatte bei Reit im Winkel auf dem Programm – ein Tag voller Sonne, Powder und atemberaubender Aussicht. Allerdings wurde mir mal wieder bewusst: Ein Tagesausflug lohnt sich zwar, aber die Anreise mit Stau, Parkplatzsuche und vollen Liften ist ein echter Energieräuber. Nächstes Mal lieber ein verlängertes Wochenende oder eine Tour unter der Woche!

Sport begeistert mich nicht nur aktiv – ich schaue ihn auch gerne. Ein absolutes Highlight war der Besuch eines Basketballspiels des FC Bayern im neuen SAP Garden in München. Die Stimmung war elektrisierend, die schnellen Pässe, das Tempo, die Atmosphäre – live dabei zu sein, ist einfach unvergleichlich.

Mit genauso viel Energie war ich auf der großen Demo gegen Rechts auf der Theresienwiese in München. Die Bundestagswahl war ernüchternd, aber dieser Tag hat gezeigt: Wir sind viele. 250.000 Menschen, die gemeinsam für Demokratie und Zusammenhalt stehen – das hat Mut gemacht. Natürlich werden AfD-Wähler nicht plötzlich umdenken, nur weil wir auf die Straße gehen. Aber solche Demonstrationen sind ein Zeichen, ein Signal nach außen und nach innen. Sie zeigen, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist, sondern von jedem Einzelnen verteidigt werden muss. Haltung zeigen bedeutet nicht nur, sich öffentlich zu positionieren, sondern auch im Alltag aufmerksam zu sein, Widerspruch zu leisten und nicht wegzusehen.

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Ein ganz anderes, aber ebenso inspirierendes Erlebnis war ein Besuch in der Kunstakademie. Die Werke des Diplomjahrgangs waren bewegend, teilweise irritierend – aber genau das ist es, was Kunst so wertvoll macht. Sie fordert uns heraus, Perspektiven zu wechseln, Dinge neu zu denken. In einer Welt, die oft von Schnelllebigkeit und Negativschlagzeilen dominiert wird, ist Kultur das Gegengewicht. Sie berührt, rüttelt wach und lässt uns innehalten. Der Mensch braucht Kunst, um nicht zu versteinern – um sich selbst und die Welt immer wieder mit neuen Augen zu sehen.

Neben all diesen Eindrücken brauchte ich auch Ruhe und Natur. Ein Spaziergang am Starnberger See führte uns auf einen neuen, wunderschönen Weg, der bald seinen Platz in meinem Blogpost über die schönsten Spazierwege am Starnberger See finden wird. Frische Luft, Weite, das Glitzern des Wassers – perfekt, um den Kopf freizubekommen.

Zum Monatsende stand dann noch eine Pressereise an den Gardasee an, ins exklusive Hideaway Cape of Senses. Die moody Winterstimmung dort war magisch, und der Ausflug nach Verona ein absoluter Genuss. Durch die Gassen schlendern, historische Palazzi bewundern, die italienische Lebensart aufsaugen – diese Stadt strahlt eine zeitlose Eleganz aus. Es gibt Momente, in denen man einfach nur dankbar ist, solch eine jahrhundertealte Kultur erleben zu dürfen. Ein ausführlicher Blogpost dazu folgt bald!

Februar, du warst intensiv – und genau richtig so. Jetzt heißt es: Auf in den März, mit neuer Energie und noch mehr Vorfreude auf das, was kommt!

Alles Liebe

Eure Dorothee

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